Washington D.C. hiess unser nächster Stopp. Donald Trump war leider nicht zuhause als wir vorbei schauten 🙂
Natürlich ist Washington voller Monumente, die wir alle kennen, und Museen, die gratis sind. Besucht haben wir das Washington Monument, die Kriegsmonumente, das Lincoln Memorial, das Martin Luther King Jr. Memorial sowie das Kapitol.
Die Museen liessen wir, bis auf ein einziges, aus. Das Wetter war einfach zu gut. Wir streiften, auf der Suche nach einem Supermarkt, auch durch einige Wohnquartiere.
Doch wirklich toll ist die Kirschblüte, welche mit dem Kirschblütenfest gebührend gefeiert wird. Die ursprünglich 3‘000 Kirschbäume waren 1912 ein Geschenk der Stadt Tokio.
Kaum ausserhalb von Washington D.C. durfte ein Besuch in Thomas alter Heimat nicht fehlen. Er hat fast zwei Jahre seiner Kindheit in Bowie, Maryland, verbracht. Danach frischten wir eine weitere seiner Kindheitserinnerungen auf. Krabben essen!
Mit Hammer und Messer bewaffnet, fällt man über einen Haufen her. Was am Anfang ein ziemliches Gerangel und eine Sauerei war, entwickelte sich – dank der freundlichen Anleitung des Betreibers – recht gut.
Langsam aber sicher bewegten wir uns Richtung Norden. Der Ablauf meiner Aufenthaltsbewilligung, und die damit verbundene Neueinreise in die USA, hing wie ein Damoklesschwert über uns.
Durch Delaware ging es nach Pennsylvania. Dort fanden wir heraus, dass die „Amish“ eigentlich Schweizer sind. Im Emmental gibt es sogar eine Museumsausstellung zum Thema. Auch stiessen wir dort auf unseren ersten Schneehaufen, Überbleibsel des letzten Schneesturms.
Weiter in den Staat New York, wo wir lernten, dass „Woodstock“ nicht in Woodstock stattfand, sondern beim 70 km entfernten Bethel.
Doch der Geist der Hippie-Bewegung hat in Woodstock definitiv überlebt.
Eigentlich wollten wir uns für Neuengland so richtig Zeit lassen. Daraus wurde nicht viel, denn wieder einmal unterschätzten wir die Distanzen. So ging es relativ schnell durch Connecticut, Rhode Island und Massachusetts.
In Vermont liessen wir uns wieder etwas mehr Zeit. Dadurch sahen wir auch einige der über 100 gedeckten Brücken, auf die der Staat stolz ist. New Hampshire jedoch beehrten wir nur mit einem Tagesausflug.
Aber der Schnee am Strassenrand wurde häufiger, die Temperaturen kälter.